Stell dir vor, du entwickelst eine Software und merkst irgendwann, dass du dich - metaphorisch gesehen - selbst ausgeschlossen hast. Du hast zwar eine gut geölte Maschine gebaut, aber jede noch so kleine Änderung oder Erweiterung ist mühsam und zeitaufwendig. Genau in dieser Situation befanden sich Andreas Kranzusch und Till Hahndorf, die Gründer von CFOxt.
CFOxt ist eine App, die Unternehmen den Genehmigungsprozess für Urlaubsanträge, Bestellungen und andere interne Vorgänge erleichtert. Vor 10 Jahren – zu einer Zeit, als No-Code noch in den Kinderschuhen steckte – entwickelten sie die erste Version der App mit klassischer Programmierung.
Doch mit den Jahren wuchs die App, neue Anforderungen kamen hinzu und die Herausforderungen der traditionellen Softwareentwicklung wurden immer deutlicher. Änderungen waren aufwendig, die Integration mit anderen Systemen war kompliziert und die Flexibilität fehlte. Für Andreas und Till war klar, das muss geändert werden.
Wie der Zufall es wollte, hörten Andreas und Till zu der Zeit (unabhängig voneinander) unseren VisualMakers Podcast. Von uns hörten sie zum ersten Mal von Bubble, Xano, Make und allen anderen No-Code Tools, die versprachen, die Softwareentwicklung zu revolutionieren. Vor allem Till, der selbst eine Softwareagentur leitet, war anfänglich sehr skeptisch, ob man mit No-Code auch seriöse Software bauen kann.
Doch irgendwas sagte ihnen, sie können ja zunächst mal mit uns sprechen. Und so kamen sie mit Alex und Lilith, unseren Gründern in Kontakt. Die Idee war es, die CFOxt App mit No-Code quasi neu zu entwickeln.
Alex machte sich damals an die Arbeit. Die Herausforderung war es, die alte App quasi genau so von Grund auf neu zu bauen, inklusive eines neuen Back-Ends. Für Alex stand aber früh fest, welche Tools die Power aufbringen, um dieses Projekt zu meistern: Bubble in Kombination mit Xano und Make.
Bubble dient als flexibles Front-End, mit dem man so gut wie alles bauen kann, was man sich vorstellen kann.
Xano als skalierbares und DSGVO-konformes Back-End hält Bubble dabei den Rücken frei. Hier hausen die Daten sicher und jederzeit abrufbereit.
Make ist das Workflow-Wunder. Da bei CFOxt viele Dokumente erstellt und Daten miteinander verknüpft werden müssen, mussten die Bubble Workflows weichen und Platz machen für die iPaaS unserer Wahl.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: CFOxt 2.0 ist schlank, flexibel und einfach zu bedienen. Mittlerweile sind die Kunden auf das neue System umgezogen.
Für Andreas und Till war dieses Projekt der Beweis: No-Code kann mittlerweile locker mit custom Code mithalten.
Die Vorteile von No-Code liegen auf der Hand:
Auch wenn No-Code Tools die Softwareentwicklung revolutionieren, ist es wichtig, die damit verbundenen Herausforderungen im Blick zu behalten. Till warnt davor, sich von den scheinbar niedrigen Kosten der einzelnen Tools blenden zu lassen. Die Wartung und Weiterentwicklung einer No-Code App kann schnell komplex und teuer werden.
CFOxt setzt daher auf ein schlankes und fokussiertes Produkt, das sich auf die Kernfunktionen konzentriert. Neue Features werden sorgfältig geprüft und nur dann implementiert, wenn sie einen echten Mehrwert für den Kunden bieten.
Andreas und Till sehen die Zukunft von CFOxt positiv: No-Code ermöglicht es ihnen, flexibel auf neue Anforderungen zu reagieren und die App kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ihr Ziel ist es, CFOxt zur führenden Lösung für Genehmigungsprozesse in kleinen und mittelständischen Unternehmen zu machen.
Ihr Appell an die Hörer:innen ist klar: Seid offen für No-Code und Low-Code Lösungen und scheut euch nicht, diese Tools auszuprobieren. Die Community und die verfügbaren Ressourcen bieten eine große Unterstützung bei der Entwicklung eigener Lösungen.
Und wer weiß, vielleicht entwickelt du ja schon bald die nächste Killer-App mit No-Code!
