🎧 Dieser Blogpost basiert auf Folge #125 unseres Podcasts. Die Folge kannst du hier hören.
Die Geschwindigkeit, mit der die Entwicklung von KI voranschreitet, ist bahnbrechend, fast schon stressig. Und ironischerweise sind vor allem Entwickler:innen selbst davon mitunter am meisten betroffen. “Vibe Coding"-Tools entwickeln Apps in Sekunden. Bei dem Tempo können selbst No-Code Tools nicht mithalten. Da stellt sich die Frage: Wie sieht die Zukunft für No-Code Tools aus?
In Folge 125 des VisualMakers Podcasts haben wir mit Alex Noel gesprochen - Developer Relations Engineer bei Plasmic. Es ging um den Begriff Visual Development, dem Einsatz von KI und das Thema Open Source.
Plasmic: Eine neue Art der Entwicklung
Plasmic ist eine visuelle Entwicklungsplattform, die es ermöglicht, leistungsstarke, produktionsreife Webanwendungen ohne Code zu erstellen. Dies bietet sowohl Entwickler:innen als auch Nicht-Entwickler:innen die Möglichkeit, schnell und effizient moderne Benutzeroberflächen zu gestalten. Alex erklärt uns, dass Plasmic sich durch seine Flexibilität auszeichnet, die es den Nutzer:innen erlaubt, ihre Projekte nach Bedarf zu erweitern und anzupassen. Diese Flexibilität wird durch die Open-Source-Natur von Plasmic unterstützt, die es Entwickler:innen ermöglicht, die Plattform individuell anzupassen und zu erweitern.
Visual Development: Der nächste Schritt nach No-Code?
Während traditionelle No-Code-Tools oft als unzureichend für komplexe Projekte angesehen werden, positioniert sich Plasmic als Visual Development Tool, das die Lücke zwischen No-Code und Full-Code schließt. Alex beschreibt, wie Plasmic es Entwicklern ermöglicht, sowohl visuell als auch mit Code zu arbeiten, was es zu einem idealen Werkzeug für hybride Entwicklungsansätze macht. Diese Herangehensweise könnte dazu beitragen, die Akzeptanz von visuellen Entwicklungsplattformen unter traditionellen Entwicklern zu erhöhen.
Die Rolle von KI in der Softwareentwicklung
Zentrales Thema ist natürlich auch die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in den Entwicklungsprozess. Alex erklärt, dass KI zwar ein mächtiges Werkzeug für die Generierung von Inhalten und die Prototypenerstellung ist, jedoch noch nicht in der Lage ist, vollständige Produktionsanwendungen ohne menschliche Überwachung zu erstellen. Dennoch sieht er großes Potenzial in der Kombination von KI mit No-Code- und Low-Code-Tools, um den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und zu vereinfachen.
Open Source und Community
Ein weiterer wichtiger Aspekt von Plasmic ist seine Open-Source-Philosophie. Alex betont die Vorteile, die sich daraus ergeben, wie z.B. die Möglichkeit, die Plattform selbst zu hosten und anzupassen, sowie die Sicherheit, die durch die Transparenz des Codes gewährleistet wird. Diese Offenheit fördert auch die Zusammenarbeit innerhalb der Entwicklergemeinschaft und ermöglicht es, die Plattform kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Zukunftsausblick und Integration mit Supabase
Abschließend spricht Alex über die zukünftigen Pläne von Plasmic, einschließlich der Einführung neuer Funktionen wie der Integration von Kommentaren und der Verbesserung der Zusammenarbeit in Echtzeit. Besonders hervorzuheben ist die Integration von Supabase, die es Nutzern ermöglicht, leistungsstarke Backend-Lösungen nahtlos mit Plasmic zu verbinden. Diese Entwicklungen zeigen, dass Plasmic bestrebt ist, seine Position als führendes Visual Development Tool weiter auszubauen.
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